Ausbildung für geflüchtete Jugendliche

Es geht um Jugendliche,
die geflüchtet sind.

Wenn es in ihrem Land Krieg
oder andere schlimme Sachen gibt,
dürfen sie in Deutschland blieben.
Das nennt man Asyl.

Ob es schlimm genug für Asyl ist,
entscheiden Beamte.
Wenn es nicht ganz so schlimm ist,
dann müssen sie in ihr Heimat-Land zurück.
Ohne dass sie wissen wann.
Die Polizei kann sie einfach irgendwann holen.

Es ist schwierig eine Ausbildung zu finden,
wenn man aus einem Nicht-Asyl-Land geflüchtet ist.
Firmen wollen nicht gern jemand ausbilden,
der auf einmal weg sein kann.
Deswegen ist es für geflüchtete Jugendliche schwer,
eine Firma für eine Ausbildung zu finden.

Dabei suchen viele Firmen dringend Auszubildende,
weil es zu wenig Arbeiter gibt.

Wir wollen von Politikern, dass sie eine Regel machen:
Alle Jugendlichen dürfen drei Jahre eine Ausbildung machen
und zwei Jahre danach arbeiten.
Ohne Angst zu haben, dass sie auf einmal zurück geschickt werden.

Außerdem finden wir es dumm,
wenn die Politiker Jugendliche in ein Land zurück schicken,
in dem sie vielleicht Angst haben müssen
oder sehr arm sein werden.
Vor allem wenn sie sich in der Ausbildung anstrengen
und die Firmen sie dringend als Arbeiter brauchen.

(Beschluss für die afa-Mitgliederversammlung am 01.Juni 2017)